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Für Lichtpendelgrafiken montiert man eine Kamera in einen rechteckieg Rahmen und hängt ihn an vier ca. 50 cm langen Fäden, die an den Rahmenecken befestigt sind, waagerecht auf, so das die Kamera ca. 1m über dem Boden schwebt und zum Fußboden gerichtet ist. Der Abstand der vier oberen Aufhängepunkte wird so gewählt, dass die Zeiten für eine Pendelschwingung und eine Drehschwingung möglichst gleich sind. Eine Feinjustage ist durch kleine Zusatzgewichte im Zentrum oder am Rand des Rahmens möglich. Am Fußboden platziert man ein kleines Birnchen in einem schwarzen Pappkarton. In die Oberseite des Kartons wird mit einer Nadel ein kleines Loch gestochen, so dass die Kamera eine kleine nahezu punktförmige Lichtquelle sieht. Versetzt man nun die Kamera in verdunkeltem Raum bei geöffnetem Verschluss in Schwingungen und schaltet das Birnchen ein, so schreibt dieser Lichtpunkt eine Kurve auf in das Bild. Die folgenden Lichtpendelgrafiken enstanden auf diese Weise zwischen 1971 und 72 auf Diafilm. Hier eine Doppelbelichtung mit zwei nacheinander überlagerten Schwingungsvorgängen dieser Art.