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An sich würden für eine Kamera-Aufhängung drei statt vier Fäden genügen. Mit vier Fäden ist das System mathematisch überbestimmt, d. h. die Last verteilt sich in fast jedem Moment auf nur drei Fäden während der vierte weitgehend unbelastet ist. Aufgrund der Elastizität der Fäden findet zumindest ein ständiger Lastwechsel statt. Das könnte zu dem Formenreichtum der Lichtpendelgrafiken beitragen, der z. B. im hiesigen Bild deutlich größer ist als bei einer reinen Überlagerung entkoppelter Pendel- und Drehschwingungen.